In Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg wird ein bestehendes Schulareal in ein nachbarschaftliches Wohnquartier umgewandelt.
Die „graue Energie“ des Bestandes wird so für zukunftsfähiges, nachhaltiges Wohnquartier genutzt. Die diversen Räumlichkeiten der ehemaligen Schule – von Klassenraum bis Sporthalle – werden u. a. für die Integration von Physiotherapie. Arztpraxen, Kleingewerbe oder gemeinschaftliche Angebote für die Gemeinde weitergenutzt.
Der Bestand wird so in ein durchmischtes Quartier überführt, das auch eine Bereicherung für die Dorfgemeinschaft darstellt. Durch Nutzungsmischung, gemeinschaftliche Nutzungen und unterschiedliche Wohnformen für verschiedene Altersgruppen werden so urbane Qualitäten von Vielfalt und Gemeinschaft erzeugt.
Als Organisationsform kann z B. eine Genossenschaft dienen, die neben der klassischen Verwaltung auch ein erweitertes Spektrum an gemeinschaftlichen Dienstleistungen (Angebote, Mobilität, Betreuung …) übernimmt. Das dient der Zukunftsfähigkeit und der Aneignung. Den Nutzern und Bewohnern werden sowohl Einfluss und Mitsprache auch Verantwortung in der Gestaltung ihres Wohnumfeldes geboten.
Das Quartier kann so zu einem zukunftsweisenden Modell für ein nachhaltiges Wohnquartier im ländlichen Raum werden.
Kontakt:
KARLHEINZ BEER
Büro für Architektur und Stadtplanung
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